Indoor Season Starts
So endlich geht die
Saison in der Halle los für uns. Und am ersten Wochenende der frischen Saisosn
begaben wir uns in Richtung Kentucky zur University of Kentucky und ihrer
seltsamerweise 291m langen flachen Indoor Bahn. Ich war gemeldet für die DMR
(Distance Medley Relay) eine Staffel bestehend aus 1200,400,800,1600m, dies ist
die in Amerika üblich gelaufene Staffel. Ich wurde bestimmte als Schlussläufer
unseres A-Teams. Unser Frontmann Grant überzeugte mit einer sehr starken
3:05min auf den 1200m und wir lagen gut im Feld. Doch schon nach 100m musste
unser 400m Läufer DJ verletzungsbedingt kapitulieren. Somit das aus für unsere
Staffel und ich konnte unglücklicherweise meine Schlussläuferqualitäten nicht
unter beweis stellen. Somit hieß es einen Tag warten und sich auf die 3000m
fokusieren. Ich wollte mich in Richtung meiner Bestzeit begeben also eine
8:36min. Jedoch kam alles anders… Ich wurde zusammen mit Preston in den B-Lauf
eingeteilt. Als bestgemeldeter dieses Laufs übernahmen Preston und ich auch
sofort die Führung und gaben sie lange Zeit nicht ab. Der erste Kilometer
verlief gut in einer 2:54min lagen wir auf einem guten Kurs. Ohne es zu
bemerken entglitt uns dann jedoch dieses Tempo. Plötzlich bei Kilometer 2
realisierte ich wir waren langsamer geworden da wir nur in einer 5:55min
passierten. Anscheinend fiel dies auch den anderen Mitläufern auf. Deshalb
versuchten sich 2 Läufer vom Feld ab zu setzten einem davon gelang es. Da ich
noch nicht sicher genug war lies ich sie ziehen. Jedoch merkte ich eine Runde
später ich muss was tun. Die Zeiten wurden zu langsam pro Runde. Im Ziel
angekommen mit einer 61sek Schlussrunde wurde mir dann bewusst das viel mehr
drin gewesen wäre als eine 8:47min. Ich war kaum erschöpft, mir fehlte einfach
der letzte Gang im Rennen. Ein wenig enttäuscht jedoch trotzdem zufrieden
unter der 8:50min-Marke geblieben zu sein, ging es dann
wieder zurück zur Uni.
Die darauffolgende Woche wurde die härteste Trainingswoche dieser Saison. Morgens 16km und Abends eine Bahnprogramm mit 3x (600,400,600) war nur einer der Tage davon, abgesehen von all dem Kraft-, Gewichts- und Koordinationstraining.
Die darauffolgende Woche wurde die härteste Trainingswoche dieser Saison. Morgens 16km und Abends eine Bahnprogramm mit 3x (600,400,600) war nur einer der Tage davon, abgesehen von all dem Kraft-, Gewichts- und Koordinationstraining.
Total ermüdet am ende der
Woche, ging es dann zum nächsten Wettkampf dem sogenannten „SUPERMEET“ ein drei
Tage andauerndes Meeting im Crossplex Birmingham.
Freitag. Ich war sehr
nervös vor meinem ersten Meilenrennen. Ich bin noch nie vorher die Meile
gelaufen. Wie gehe ich an? Soll ich attackieren? Wie fühlt sich eine Meile an?
All diese Fragen schwebten in meinem Kopf umher. Zum Glück war die Bahn eine
hervorragende 200m Bahn mit Steilkurve, wie ich es von Deutschland gewöhnt war.
12:00Uhr Start! Am Anfang
war es ein menge kleiner Rangeleien. Einer meiner Konkurrenten versuchte mich
in die Innenseite zu stoßen doch, ich konnte ihn abwehren und zurück auf Bahn 2
schieben. Er rief daraufhin wiederholte male „Fuck“ was ich an dieser Stelle
glaube ich nicht übersetzten muss. Nach einer 800m Zeit in 2:10 fühlte ich mich
noch sehr gut. Mein Teamkollege Zo machte bis 1000m die Führungsarbeit bis er
dann nach hinten durchgereicht wurde. Ich übernahm das Feld an der 1200m Marke
zusammen mit 3 anderen konnten wir uns einen kleinen Vorsprung erarbeiten. In
der finalen Runde jedoch hatte ich noch nicht das von mir gewöhnte Stehvermögen
und wurde auf den 4.Platz verwiesen. Jedoch kann ich mit meiner Zeit mehr als
zufrieden sein. Eine 4:18min. , damit katapultierte ich mich auf der Conference
Bestenliste diesen Jahres auf Platz 8 und nur 4sek entfernt von Platz 2. In
unserem Team bin ich somit momentan der zweitschnellste Meiler mit 1sek hinter
Connor. Dies alles überraschte mich doch sehr da ich ein gelernter
Langstreckler bin!
Zufrieden konnte ich mich dann diesen Abend ins Bett fallen lassen. Die Waden fühlten sich inzwischen schon an wie Steine!
Samstag. Kurz zusammen gefasst, ich hatte kein Rennen und feuerte nur das Team an.
Zufrieden konnte ich mich dann diesen Abend ins Bett fallen lassen. Die Waden fühlten sich inzwischen schon an wie Steine!
Samstag. Kurz zusammen gefasst, ich hatte kein Rennen und feuerte nur das Team an.
Sonntag. Hier beginnt der
Kampf! Heute standen für mich die 3000m auf dem Programm ich wollte es
unbedingt besser machen als die Woche zuvor in Kentucky. Das bedeutet ich
wollte aggressiver laufen und eine gute Zeit präsentieren. Meine Waden fühlten
sich jedoch nicht danach an. Nach ein paar Minuten bei unserer
Physiotherapeutin warn es schon ein bisschen besser. Naja wie dem auch sei. 2h
vor dem Start wurde mir vom Coach dann noch mitgeteilt das ich bitte noch in
der DMR als Startläufer laufen soll. Da sich unser eigentlicher Startläufer
verletzte hatte. Ich freute mich über diese Aufgabe da ich unbedingt einmal die
DMR laufen wollte.
Aber zuerst die 3000m.
Das Rennen versprach schnell zu werden da 2 Leute mit einer 8:20er Zeit gemeldet waren und 4 weitere mit 8:30er Zeiten. Doch es kam wieder einmal anders. Ich hielt mich von beginn an im vorderen Feld auf. Das Tempo war nicht extrem schnell , eine Menge Rangeleien, 1000m in 2:55min und die 2000m in 5:51min. Wenn es so weiter gehen würde dann würde ich wieder mit einer 8:46min abschließen, dachte ich mir. Also erhöhte ich das Tempo nach 2000m extrem und streute eine 31sek Runde ein. Das zersprengte das Feld vollkommen. Ich war mit 2 anderen in der Führung und ich wusste die Attacke kam zu früh um zu gewinnen aber im richtigen Moment um noch eine gute Zeit zu laufen. Letztendlich wurde ich wieder im Sprint geschlagen und endet das Rennen mit einem 3. Platz aber immerhin einer Zeit von 8:41min. Diese Zeit stellte mich schon sehr zufrieden, zumal ich eine extrem harte Trainingswoche und ein Meilen Rennen noch in den Beinen hatte.
Dann keine 2h später stand schon die DMR auf dem Programm, ich muss als Startläufer 1200m laufen. Wieder einmal wusste ich nicht wie ich das Rennen zu laufen habe. Ich nahm mir vor da ich doch sehr müde bin von den vorherigen Rennen, dass ich mich im Mittelfeld aufhalte und dann am ende kicke. Doch wie zu erwarten wieder einmal alles anders. Ich war nach dem Startschuss überraschten in Führung und fühlte mich überragend. Die ersten zwei Runden absolvierte ich in 29sek und 30sek also die ersten 400m in 60sek. Ich hatte wohl noch die Geschwindigkeit der 3x1000m Staffel aus Deutschland gespeichert. Mit einer 15m Lücke zum zweiten Platz ging es auf die 600m Marke zu in 1:31min. Nach und nach schlossen 2 Team wieder auf zu mir. Sie überholten mich beide auf den letzten 400m, doch dieses mal konnte ich dran bleiben und mich auf den letzten 60m wieder auf Platz 1 zurück kämpfen, zeitgleich mit einem anderen Team. Ich übergab den Stab bei 3:10min. Was in etwa einer 2:36min Kilometer Zeit entsprach. Ich war sehr sehr zufrieden damit. Letztendlich beendete unser Team den Lauf auf Platz 2 und in neuer Jahresbestleistung der UCA.
Zu dem Lauf gibt es auch ein Video unter dem folgenden Link: (https://www.youtube.com/watch?v=3ZYpWIjdj1w)
Aber zuerst die 3000m.
Das Rennen versprach schnell zu werden da 2 Leute mit einer 8:20er Zeit gemeldet waren und 4 weitere mit 8:30er Zeiten. Doch es kam wieder einmal anders. Ich hielt mich von beginn an im vorderen Feld auf. Das Tempo war nicht extrem schnell , eine Menge Rangeleien, 1000m in 2:55min und die 2000m in 5:51min. Wenn es so weiter gehen würde dann würde ich wieder mit einer 8:46min abschließen, dachte ich mir. Also erhöhte ich das Tempo nach 2000m extrem und streute eine 31sek Runde ein. Das zersprengte das Feld vollkommen. Ich war mit 2 anderen in der Führung und ich wusste die Attacke kam zu früh um zu gewinnen aber im richtigen Moment um noch eine gute Zeit zu laufen. Letztendlich wurde ich wieder im Sprint geschlagen und endet das Rennen mit einem 3. Platz aber immerhin einer Zeit von 8:41min. Diese Zeit stellte mich schon sehr zufrieden, zumal ich eine extrem harte Trainingswoche und ein Meilen Rennen noch in den Beinen hatte.
Dann keine 2h später stand schon die DMR auf dem Programm, ich muss als Startläufer 1200m laufen. Wieder einmal wusste ich nicht wie ich das Rennen zu laufen habe. Ich nahm mir vor da ich doch sehr müde bin von den vorherigen Rennen, dass ich mich im Mittelfeld aufhalte und dann am ende kicke. Doch wie zu erwarten wieder einmal alles anders. Ich war nach dem Startschuss überraschten in Führung und fühlte mich überragend. Die ersten zwei Runden absolvierte ich in 29sek und 30sek also die ersten 400m in 60sek. Ich hatte wohl noch die Geschwindigkeit der 3x1000m Staffel aus Deutschland gespeichert. Mit einer 15m Lücke zum zweiten Platz ging es auf die 600m Marke zu in 1:31min. Nach und nach schlossen 2 Team wieder auf zu mir. Sie überholten mich beide auf den letzten 400m, doch dieses mal konnte ich dran bleiben und mich auf den letzten 60m wieder auf Platz 1 zurück kämpfen, zeitgleich mit einem anderen Team. Ich übergab den Stab bei 3:10min. Was in etwa einer 2:36min Kilometer Zeit entsprach. Ich war sehr sehr zufrieden damit. Letztendlich beendete unser Team den Lauf auf Platz 2 und in neuer Jahresbestleistung der UCA.
Zu dem Lauf gibt es auch ein Video unter dem folgenden Link: (https://www.youtube.com/watch?v=3ZYpWIjdj1w)
So das war das SUPERMEET-Wochenende, ich bin schon deutlicher zufrieden mit den Leistung als die Woche zuvor in Kentucky. Im nächsten Blogeintrag werde ich euch dann von meinen zwei Rennen über die Meile und 800m an der Arkansas State University berichten. Als kleiner Vorgeschmack kann ich schon mal so viel verraten das, es eine Premiere gibt, da Markus das erste mal das Trikot für UCA überstreifen wird!
An dieser Stelle möchte ich noch einmal einen Dank aussprechen an Simon Stützel, Thomas Bojanowski und ihre Firma Scholarbook www.scholarbook.net , die es Markus und mir erst möglich gemacht haben, diese einzigartige Atmosphäre eines Amerikanische Universitätsteam zu erleben und mit gestalten zu dürfen. Vielen Dank Jungs !
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