Erste und zweites Outdoor
Meeting
Das erste Outdoor Meeting
dieser Saison fand auf unserer eignen Bahn statt. Es war ein verregneter
Samstagnachmittag.
Die sogennanten UCA
Relays (Staffeln) sind leider ein sehr unbedeutender und kleiner Wettkampf.
Deshalb kam an diesem Samstag auch nur kleine und nicht so starke
Universitäten. Auf den Langstrecken wurden folgende Staffeln angeboten: SMR
(Sprint Medley Relay= 200m, 200m, 400m, 800m) ; DMR (Distance Medley Relay=
1200m, 400m, 800m, 1600m) ; 4x800m sowie 4x 1Mile.
Ich wurde in die beiden A Staffeln der 4x Mile sowie in der DMR als Startläufer aufgestellt.
Ich wurde in die beiden A Staffeln der 4x Mile sowie in der DMR als Startläufer aufgestellt.
Als erstes bestritten wir
die DMR, ich konnte die 1200m in passablen 3:07min hinter mich bringen und auf
Position 1 übergeben an Trevond. Der Wettkampf hatte weder Dynamik noch Spaß
oder Konkurrenz. Der Regen und Wind machten es zudem noch unmöglich eine gute
Zeit auf der Bahn abzuliefern. Wir gewannen letztendlich die DMR in einer Zeit von 10:22min. Was nun wirklich
nicht überragend ist.
Als nächstes stand die 4x Mile an. Da Markus und ich beide nicht zufrieden mit unserer Position waren, Ich auf 1 und er Schlussläufer. Kurz um fragten wir Coach ob es nicht möglich sei zu tauschen. Er willigte zu und so konnte wir beide auf unseren Wunschpositionen laufen.
Wie nicht anders zu erwarten gewannen wir die Staffel in einer miserablen Zeit von 17:22min. Ich konnte immerhin noch eine 4:23min splitten. Was für mich jedoch keinerlei Bedeutung hatte.
Als nächstes stand die 4x Mile an. Da Markus und ich beide nicht zufrieden mit unserer Position waren, Ich auf 1 und er Schlussläufer. Kurz um fragten wir Coach ob es nicht möglich sei zu tauschen. Er willigte zu und so konnte wir beide auf unseren Wunschpositionen laufen.
Wie nicht anders zu erwarten gewannen wir die Staffel in einer miserablen Zeit von 17:22min. Ich konnte immerhin noch eine 4:23min splitten. Was für mich jedoch keinerlei Bedeutung hatte.
Das ist auch schon alles
was ich zum ersten Wettkampf der Saison sagen kann. Es war wirklich nichts
besonders und der regen war ebenfalls kein guter Begleiter um diesen Tag besser
machen zu können.
Kommen wir nun lieber zum 2. Wettkampf, dem Rhodes Invitational in Memphis. Ich war gemeldet für die 5000m am Freitagabend sowie der Meile und den 4x800m am nächsten Tag.
Dieser Wettkampf bedeutete viel für mich, da dies mein erster 5000m Lauf im UCA Dress ist, sowie nach meinem nicht erreichen der Qualifikation für die Texas Relays, einziger Chance zu zeigen was ich drauf habe. Meine Trainingsform ist derzeit überragend deshalb versprach ich mir viel von diesem Wettkampf. Mein Ziel war es eine 14:35min zu laufen bzw. deutlich meine Bestzeit von 14:48min zu unterbieten. Die Meile und Staffel am nächsten Tag waren für mich nur im Hinterkopf existent.
Wir verließen die Uni
Freitagmorgen in Richtung Memphis. Es ist eine 2 ½ stündige Autofahrt bis zur
Rhodes University. Das Meeting war abermals nicht extrem stark besetzt jedoch
waren 5, Sub-15min-Läufer auf den 5000m gemeldet. So wie circa 70 weitere
Athleten. Dies veranlasste die Veranstalter, die Läufer in drei Läufe einteilen
zu müssen. Da ich mit meiner Bestzeit gemeldet war, wurde ich als zweitbester in
den schnellen dritten Lauf eingeteilt.
Unglücklicherweise wurde
Markus ohne Zeit gemeldet, was zur Folge hatte das er im ersten Lauf antreten
musste. Dieser Lauf umfasste alle Leute langsamer als 16:45min. Dies war
definitiv der falsche Zug unseres Coachs, dies bedeutete dass Markus, alleine
das Tempo machen musste und hoffen dass jemand mitgeht. Glücklicherweise hatte
er noch Josh im Rennen der ebenfalls ohne Zeit gemeldet war. Josh, eigentlich
ein 1:52min 800m-Läufer, half so gut er konnte. Jedoch schien Markus leider
einige Probleme zu haben und konnte seinen Lauf in ungewohnt langsamen
15:51min, Hand in Hand mit Josh beenden.
Daraufhin folgte der 2.
Lauf der 5000m Männer Sektion. Da der schnelle Lauf als Hauptprogramm für die
Nacht eingeplant war, startete mein Lauf um 9:30Uhr.
Pünktlich stand ich
gemeinsam mit Connor, Preston, Grant und Zo an der Startlinie. Mein Plan war es
2:55min Kilometer ergo 70sek Runden zu laufen um auf meine Ziel Zeit von
14:35min zu arbeiten.
Die erste Runde wurde
allerdings schon zu langsam in 71sec absolviert. Überraschenderweise schrie
Coach zu „Stay relax, let them do the work“ (Bleib ruhig, lass die anderen die
Arbeit machen). Was ich daraufhin auch zu ließ.
Nach 600m gab es noch immer keine Gerangel bei uns in der Spitzengruppe.
Nachdem ein Läufer versuchte vor mir ein zu scheren, ich ihn aber abblockte,
stoß er mich von der Bahn ins Innenfeld. Dies ließ ich mir nicht gefallen und
stieß ihn kurz um wieder zurück auf Bahn
3. Danach habe ich das ganze Rennen nichts mehr von ihm gesehen. Wir liefen
konstante 72sek. Runden und somit immer genau 3min pro Kilometer. Das war nicht
was ich mir vorgestellt hatte, jedoch wollte Coach wohl nicht das ich alleine
für das Tempo sorge. Ich fühlte mich hervorragend auf den ersten 3000m als
könnte ich jederzeit attackieren oder kontern. Auf Position 3 liegend mit einer
3er Spitzengruppe lag ich optimal im Rennen.
Ich wollte nun dann
jedoch endlich mal eine Attacke setzen, ich versuchte mich noch solang wie
möglich zurück zuhalten. Auf den letzten 1600m war dann aber Schluss. Ich
setzte die Attacke und konnte mich mit einem weiteren Läufer aus Südafrika vom
nun drittplatzierten lösen.
Die Tempoverschärfung
machte sich auch auf den Rundenzeiten bemerkbar wir rannten nun 70 bis 68sek
Runden. Die 4k m noch in 12:00min passiert. Ging nun auf den letzten 1000md die
Post ab. Mir war bewusst das der andere Läufer, der Arkansas State University,
ein Spezialist über die Meile war und daher vermutlich über einen phänomenalen
Schlussspurt verfügt. Ich wusste er wird attackieren mir war nur nicht klar
wann, ich vermutete eine Attacke auf der letzen Runde. Doch da überraschte er
mich mit noch 600m zu laufen. Ich konnte ihm bis zur 400m Marke noch folgen,
doch dort war dann Schluss und er konnte sich komplett von mir lösen. Um
dennoch eine passable Zeit zu laufen hielt ich mein hohes Tempo aufrecht und
beendete das Rennen in 14:52min. Ich war trotz meines nicht erreichen des Ziel
zufrieden, besonders mit einer 2:52min auf dem letzten Kilometer konnte ich mich
durchaus zufrieden geben. Als dritte konnte Connor den Lauf in 15:01min
finishen.
Für ein weiteres
Highlight des Abends konnte dann noch Jono mit seinem Sieg in 30:57min über die
10.000m setzten!
Am nächsten Tag merkte
ich dann erstmals wie schwer meine Beine wirklich sind. Ich fühlte mich beim
aufwärmen schon sehr schwach in den Beinen und vor allem im Kopf. Ich hatte
absolut keine Motivation noch die Meile zu laufen, zumal ich wieder im
schnellsten Lauf eingeteilt war, dieses mal war Markus auch mit von der Partie.
Sowie Jono, Connor und Preston. Markus führte das Feld durch die erste Runde in
einer halbwegs schnellen Zeit. Ich lag das ganze Rennen im vorderen Teil des
Feldes wurde dann nachdem sich eine Gruppe um Jono lösen konnte auf den letzten
2 Runden ins Mittelffeld gespült. Jedoch wollte ich mich dann doch nicht ganz
Kampflos ergeben und startete eine Aufholjagd auf den letzten 500m. Ich
kassierte einen nachdem anderen bis ich plötzlich auf der 4. Position lag mit
noch 100m zu laufen und Jono und die anderen 2 direkt vor mir. Ich überspurtete
Jono und einen weiteren und konnte in wirklich sehr überraschender Bestzeit von
4:17min. abermals als 2. die Bahn verlassen.
Die 4x800m sei schnell erzählt, 2.Platz, 7:57min. , ich selbst nur 2:00min.
Die 4x800m sei schnell erzählt, 2.Platz, 7:57min. , ich selbst nur 2:00min.
Fazit des Wochenendes :
3-mal 2.Platz
3-mal 2.Platz
1 neue persönliche
Bestzeit auf der Meile in 4:17min.
1 Saison Bestleistung
über die 5000m in 14:52min.
Ich bin mit diesem
Wettkampf rundum zufrieden gewesen und kann es kaum erwarten in den nächsten
Wettkämpfen diese Zeiten zu brechen.
In meinem nächsten Eintrag werde ich von der letzten Woche berichten (Spring Break) und der Überraschung die mich dort ereilte.
In meinem nächsten Eintrag werde ich von der letzten Woche berichten (Spring Break) und der Überraschung die mich dort ereilte.
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